Der Bürgerpark rund um die neue Stadthalle wächst. Dies zwar langsamer als geplant, aber nun sind alle Bäume der zunächst beschlossenen Bauphasen geliefert und gepflanzt. Zwei davon hat der Reutlinger General-Anzeiger im Rahmen der Aktion »Mein Stück Bürgerpark« gesponsert – einen Firmenbaum mit dem markanten Schriftzug im Baumquadrat sowie einen Leserbaum, der im Jubiläumsjahr den Abonnenten dieser Zeitung gewidmet ist.
In die Messingumrandung des Baumfeldes unseres Leserbaums sollen im 125. Jahr des Bestehens des Reutlinger General-Anzeigers nämlich 125 Namen von Abonnenten graviert werden.
Die Gravur, die es direkt bei der Stadt erst ab einer Spende von mindestens 50 Euro gibt, ist für die GEA-Leser kostenlos, wenn sie sich per unten stehendem Coupon um den Eintrag bewerben. Der GEA versteht die Aktion als Dankeschön an seine Abonnenten und unterstützt damit gleichzeitig den Bürgerpark.
Die Gravuren sollen auf jeden Fall 15 Jahren Bestand haben; was danach geschieht, ist offen. Oberbürgermeisterin Barbara Bosch und Baubürgermeisterin Ulrike Hotz hatten die Spendenaktion »Mein Stück Bürgerpark« im November 2011 vorgestellt. Dabei stehe nicht die Finanzierung im Vordergrund, so damals die OB, gleichwohl sollen die Spenden der Unterhaltung der Schnurbäume zugutekommen. Vielmehr geht es Barbara Bosch um die Identifikation der Reutlinger mit dem die Stadthalle umgebenden Baumhain. Die Möglichkeit, dass sich möglichst viele Bürger ihr Stückchen Bürgerpark namentlich sichern können, sei eine konsequente Fortführung des Grundgedankens der »Halle für alle«.
Bereits 27 Schnurbäume sind mittlerweile vergeben. Acht von ihnen als reine Bürgerbäume mit insgesamt 861 eingravierten Namen (basierend auf 550 Einzelspenden). 18 Bäume gehen auf das Konto von Großspendern und Sponsoren wie dem GEA: Die Stadt Pfullingen ist beispielsweise mit von der Partie, der Rotary- und Inner-Wheel-Club Reutlingen/Tübingen und der Lions-Club Reutlingen. Außer der Reihe gibt es dann noch einen Vereinsbaum, in dessen Messingumrandung Vereinsnamen eingraviert werden, sofern die entsprechende Spende fließt.
Doch zurück zum GEA-Leserbaum, der vorige Woche im Dreieck zwischen Stadthalle, Krankenhäusle und Echaz gepflanzt wurde und somit im Zentrum des künftigen Bürgerparks steht.
Die 125 Namensgravuren (grundsätzlich ohne akademische Titel) erfolgen in der Reihenfolge des Eingangs der Coupons oder E-Mails. Sollten mehr als 125 Bewerbungen eingehen, entscheidet am Ende das Los.
Und wenn voraussichtlich im September der Bürgerpark mit einem Fest eingeweiht wird, laden wir die »verewigten« GEA-Abonnenten dazu ein, Fototermin inklusive. (GEA)