Ein Klassiker zwischen 0 Uhr und 2 Uhr in der Nacht, live und nicht irgendeine Aufzeichnung bei Eurosport oder Sport 1 – das ist für den geneigten Fußball-Fan durchaus gewöhnungsbedürftig. Der fachkundige Blick kommt da schon immer wieder mal ein wenig verschlafen daher. Wer sich allerdings die Partie am Sonntag zwischen England und Italien (1:2) ausgehen hat lassen, der hat definitiv etwas verpasst. Von wegen zähes Ballgeschiebe angesichts der fußballunwürdigen Verhältnisse im tropischen Manaus. Die Trikots waren zwar nach einer Viertelstunde bereits durchgeschwitzt, der Attraktivität des Duells tat das allerdings keinen Abbruch.
Und überhaupt: Lahmen Fußball gab’s bei der WM noch überhaupt nicht zu sehen. Und Tore sind ja auch schon reichlich gefallen – viel mehr, als das die Experten im Vorfeld prophezeit hatten. Da macht das kleine Sportfest in Südamerika doch richtig Spaß – auch wenn man sich immer wieder die Nacht um die Ohren hauen muss. Weiter so, Jungs!
Das nenne ich Engagement. Nachts bis in die Puppen Fußball gucken und dann morgens mit dem verschwitzten Fußball-Trikot in die Redaktion kommen!