Für heute reicht’s. Müde und etwas matt erreichen wir unser Nachtquartier Klostermühle. Das Hotel liegt mit seinen 22 Betten sehr ruhig direkt am Neckar und Neckartalradweg. Draußen läuten die Kirchenglocken, liegt die Hitze wie eine Käseglocke über dem Tal. Das schreit förmlich nach Abkühlung. Wir duschen, unten am Neckar baden zwei Pferde.
Hier, wo das Hochwasser vor kurzer Zeit bis heute seine Spuren in Form plattgewalzter Bäume und jeder Menge Treibgut am Kiesstrand hinterlassen hat, treffen wir den Araber Flinn und die Holländerin Cassilia mit ihren Reiterinnen und Hund Cuba. „Wir sind extra zur Abkühlung hier runtergeritten“, sagen sie.
Weiter oben und auch an anderen Stellen liegen kleine Grüppchen auf dem Handtuch. Wirklich baden ist wohl keine so gute Idee, aber Wassertreten geht immer. Oben in der Klostermühle sitzt Philipp, und schreibt auf dem Laptop direkt ins Redaktionssystem hinein. Redakteure können heute (fast) von überall aus arbeiten – Onliner sowieso. Wir sind wandernd vernetzt.
Das Foto kommt dann bestimmt in der Zeitung! (Gruß an esch!)
Ganz schön mutig, der Herr Zenke: 125 Kilometer in Sandalen! So war’s zumindest auf den Startbildern zu sehen. Wollen wir mal gucken, wie die Füße hinterher aussehen, gell ;-)
Alles angekommen in der Redaktion, Jungs. Ist eine schöne Seite geworden. Mir reicht’s dann aber demnächst auch (Abenddienst). Bis morgen…