Der Mann sagt zunächst nichts. Weder seinen Namen, noch was er hier macht. Dabei sieht das alles sehr verdächtig aus. Da läuft durch das Metzinger Gewerbegebiet ein Mensch mit oranger Warnweste, der an einem langen Stock einen Topfdeckel über den Asphalt schiebt. Ein Laptop hat er sich umgehängt, und er bewegt sich sehr langsam. Was macht der da? Wir fragen nach.
„Sie sind von der Presse? GEA?“ aus seinen Worten sprechen Misstrauen und Unkenntnis. Den GEA kennt er nicht, weil er in Thüringen zu Hause ist. Wir zeigen unsere Presseausweise vor, und ganz langsam hellt sich seine Miene auf. Wenn das so ist… Wen wir getroffen haben, heisst Heiko Heyn. Er ist im Auftrag der Stadtwerke Metzingen für unsere Sicherheit zu Fuß unterwegs. „Ich prüfe die Gasleitungen auf Dichtheit im Außenbereich“. Und was wie ein Topfdeckel aussieht, ist in Wahrheit eine hochempfindliche Teppichsonde.
Mit dem umgehängten Laptop werden die Ergebnisse von Heyns Spaziergang penibel dokumentiert. Ob er heute schon ein Leck gefunden hat? Der Thüringer lächelt höflich, und übt sich dann wieder in Diskretion: „Betriebsgeheimnis“, meint er nur. Hinter vorgehaltener Hand gibt’s inoffiziell ein klares „Nein“, aber das dürfen wir eigentlich garnicht schreiben.
Bis jetzt Brezeln und Apfelsaftschorle von der Bäckerei. Heute Abend mal sehen, was die Würtinger Küche so hergibt.
So Jungs, nun wollen wir aber endlich wissen, was es heute zu Mampfen gibt.
Welchen Biergarten haben die lustigen Wandersleut denn heute fürs Mittachbrot angepeilt?