Ein Tag in Sin City

Dass es beim Harley-Dealer in Las Vegas Käppchen für Hunde gibt, erfährt man eben nur, wenn man mal dort gewesen ist. Und wie der Grand Canyon von oben aussiegt, wissen jetzt Heide und Markus, weil sie einen Heli-Flug gebucht haben. Reisen bildet, und so zerstreuen wir uns in alle Winde, um die Eindrücke zu sammeln: Casinos bis zum Abwinken, der Hoover-Damm mit seinen gewaltigen Dimensionen, Asiaten mit Mundschutz beim Fotografieren vor der berühmten Leuchtreklame: „Welcome to fabulous Las Vegas“. Und dann wäre da noch das Hofbräuhaus zu erwähnen: In der Paradise Road steht es wie das Schloss Neuschwanstein im Gewerbegebiet und empfängt uns mit blau-weisser Gemütlichkeit. Wir lernen eine angeblich deutsche Tradition kennen, die hier gerne und oft praktiziert wird: Bestellt man einen Obstler, bekommt man von der Bedienung mit einem Holzstock einen Schlag auf den Allerwertesten, sehr zur Freude aller Gäste. Ein Berliner spielt Albhorn und einige von uns hinterher noch Roulette, aber dieses Geheimnis bleibt in Las Vegas.
Und nun haben wir uns die Zeit lange genug vertrieben, es geht los: Wir holen die Motorräder. Gleich holt uns Eagle Rider vom Hotel ab und wir bekommen die Maschinen. Wir starten unseren ersten Trip in die Wüste, nach Beatty. Der Lärm der Stadt bleibt hinter uns und weicht einer unsagbaren Stille.


Eine Art Kathedrale für Zweiräder: Harley-Dealer in Las Vegas


So müssen die Arbeiten am Hoover-Damm ausgesehen haben.

Ein Gedanke zu „Ein Tag in Sin City

  1. Na dann mal viel Vergnügen und gute Fahrt!
    Geniesst den Moment und die Stille auf dem Mopped, saugt Euch die unendlichen Weiten der Wüste rein und nehmt jede Sekunde mit :)

    Viel Spaß und immer genügend Asphalt unterm Gummi
    Uwe

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