„Voll schön kühl“: Der Uracher Wasserfall erfrischt

Sage noch einer junge Menschen würden die Natur nicht schätzen. Chiara Firrincieli und Kathrin Schmidt sind da ganz anders. Wir treffen die beiden Mädels am Uracher Wasserfall, zu dem sie mal eben von der Station der Ermstalbahn gelaufen sind, „weil es hier voll schön kühl ist“. Die Metzingerinnen sind eigentlich auf dem Heimweg von der Laura-Schradin-Schule, sprich nur mal kurz abgebogen.

Chiara und Kathrin sind mal schnell zum Uracher Wasserfall gelaufen, weil es hier voll schön kühl ist. Foto: Zenke

Chiara und Kathrin sind mal schnell zum Uracher Wasserfall gelaufen, weil es hier voll schön kühl ist. Foto: Zenke

„Wir sind beide gerne draußen“, sagen sie, stecken ihre Füße ins eiskalte Wasser und genießen den Augenblick. Hier unten ist es noch schön, doch weiter oben wird es immer feuchter.

Der Himmel grollt, aus der Ferne hören wir Gewitterdonner, einige Blitze sind zu sehen. Doch der Regenschirm aus abertausenden Blättern hält uns beim Albaufstieg einigermaßen trocken. Unsere Technik wie Kameras und Laptops steckt längst in absolut dichten Packsäcken, wir selbst sind ja nicht aus Zucker.

Steil nach oben, immer den roten Dreiecken des Schwäbischen Albvereins nach. Nur verlieren sich die Wegmarkierungen im Regenwald irgendwann. Wo geht’s hier bitteschön nach St. Johann? Nach vielen Schritten im Wald zücken wir das iPhone, starten den Navigator, und erkennen die richtige Richtung.

2 Gedanken zu „„Voll schön kühl“: Der Uracher Wasserfall erfrischt

  1. Echt tapfere Jungs, der Philipp und der Stephan! Das Problem mit der Wegemarkierung dort oben kenne ich. Beim benachbarten Gütersteiner Wasserfall ist das nicht anders. Aber das wird euch grad egal sein, gell. Dort muss man schon arg aufpassen, wenn man nicht vom rechten Weg abkommen will. Glückwunsch dem Stephan zum „Geschirrwechsel am Fuß“! Onliner sind halt lernfähig! Der Erwin wünscht euch weiter einen guten Schritt und vor allem trockenes Wetter. Und passt auf, dass euch das drohend garstig Gewölk nicht auf den Kopf fällt. Ach ja, und schaltet das blöde iPhone ab, auch wenn der Herr Hauser meint, ohne das Ding sei man verloren. „Es gibt immer einen Weg“ wusste schon Schlagersänger Fred Bertelmann in den fünfziger Jahren . . .

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