Kommentar zu Deutschland-Kamerun 2:2 – Warten auf Fortschritte

Der Härtetest endete mit einer Enttäuschung. Und die optimistischen Prognosen werden spürbar zurückhaltender. Eine Woche vor dem Abflug in Richtung Brasilien sucht die deutsche Fußball-Nationalmannschaft noch nach ihrer Form. Jedenfalls kann man sich nach dem Auftritt im Mönchengladbacher Borussia-Park nicht unbedingt vorstellen, dass man die deutsche Mannschaft weiter zu den klaren Favoriten in Brasilien zählen muss.

Mesut Özil (Mitte) am Boden. Der Nationalspieler vom FC Arsenal blieb weit hinter den Erwartungen zurück.  Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Mesut Özil (Mitte) am Boden. Der Nationalspieler vom FC Arsenal blieb weit hinter den Erwartungen zurück. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Ohne das Spiel gegen Kamerun überzubewerten, muss man kritisch feststellen, dass dieser Mannschaft das spielerische Moment verloren gegangen ist. Viel wird davon abhängen, ob die verletzten Strategen des deutschen Spiels bis zur Auftaktbegegnung gegen Portugal einsatzfähig sind. Ohne sie wird es problematisch. Und man sollte nicht vergessen, dass die Vorrundengruppe keineswegs eine Durchmarschveranstaltung ist. Löw wird zeigen müssen, was er in der verbleibenden Zeit noch bewirken kann, um die Formation in Form zu bringen.

Der spielerische Aufschwung scheint dahin, es wird am Ende doch wieder auf anderes ankommen, wenn die Mannschaft erfolgreich sein will. Für das ehrgeizige Konzept von Löw ist das ganz zweifelsfrei ein großer Rückschritt.

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