Zwei Männer sitzen sich gegenüber: Rick aus Arizona, Rene aus Deutschland, beide zu allem entschlossen. Im Big Texan, einem Saloon in Amarillo, ist Showdown vor großem Publikum. Vor den Männern liegen jeweils 2 Kilogramm bestes Ridersteak, auch „Texas King“ genannt. Die beiden Männer setzen sich auf der Bühne an einen Tisch und machen sich über ihre Fleischberge her. Wer in einer Stunde fertig ist, muss nichts bezahlen.

Es geht weiter auf der Straße nach Westen. Foto: co

Rene vor seinem Riesensteak. Foto: co

Das Big Texan: Rene (hinten) auf der Empore, das Fußvolk mit den Normalportionen darunter. Foto: co

Den Rekord hält ein Mann namens Joey Chestnut. Er schaffte den Rinderlappen in knapp neun Minuten. Rick und Rene schaffen es nicht. Unser Mann von der GEA-Gruppe hat nach einer Stunde ein Kilogramm Fleisch verputzt, mehr ging nicht. Es war einfach zu viel. Wir legen zusammen und bezahlen ihm die 72 Dollar für das Riesensteak. Am nächsten morgen geht es Rene schon wieder prächtig.

Die GEA-Lesergruppe auf der Cadillac-Ranch, Amarillo, Texas. Foto: co

Sprayen verboten, und alle tun es… Foto: co

Grundierung für weitere Kunstwerke. Foto: co

Er und die anderen schwingen sich auf die Motorräder, und los geht es zur Hauptattraktion in Amarillo: zur Cadillac Ranch. Zehn Luxuslimousinen aus den Jahren 1948 bis 1962 stehen in einer Linie und im gleichen Winkel mit der vorderen Hälfte im Boden eines Feldes. Künstler haben sie unmittelbar an der Route 66 eingegraben, die einen sagen, weil das Auto Freiheit symbolisiere, die anderen halten es für eine Verbeugung vor Harley Earl, dem Erfinder der Heckflosse. Kunst eben, aus der neue Kunst entsteht. Überall stehen Spraydosen herum, und wir machen uns strafbar, indem wir gegen das Gesetz einige Namen aufsprühen. Die halten nicht lange, weil schon die nächsten Touristen dastehen und unsere Bilder übersprühen.

Es geht in Weite Landschaft von Texas. In Adrian liegt der „Midpoint“ der Route 66, die exakte Mitte zwischen Chicago und Los Angeles. Wir haben die Hälfte geschafft, und wie die Bilder zeigen, sind alle bei bester Gesundheit. Nach beiden Seiten sind es 1139 Meilen. reisende sagen: „When you’re here, you’re halfway there.“ Ob nach Osten oder Westen, beide haben recht. In der Mitte treffen wir echte Cowboys mit Sporen an den Stiefeln. Vor dem Truckstop haben sie ihre Trailer geparkt, die Pferde sind noch gesattelt.

Pferde auf dem Trailer, links die Pferde aus Stahl.Foto: co

Midpoint in Adrian: „when you’re here, you’re halfway there“. Foto: co

Glücklicher Günter Essl am Midpoint. Foto: co

Glückliche Renate am Midpoint. Foto: co

Glücklicher Rainer und Sascha am Midpoint. Foto: co

Bei dieser Gelegenheit wollen wir noch unsere hilfreichen Crew in den Begleitfahrzeugen loben: Thomas im Cargo-Van und Ina und Jonas im Passenger-Van. Beide Besatzungen leisten unermüdliche Verpflegungsarbeit in der Wüste. Sie haben immer Wasser und Früchte an Bord, Abends sogar kühles Bier. Dafür Danke!

Thomas fährt unseren Truck. Foto: co

Ina und Jonas fahren den Passenger-Van. Foto: co