… stays in Vegas. Was immer auch in Las Vegas geschieht, bleibt in Las Vegas. Hüllen wir also den Mantel des Schweigens über diesen „Ruhetag“, den sich die Motorradfahrer der GEA-Leserreise verdient haben. Kein Wort, keine Bilder aus der Spielerstadt. Alles top secret.
Nur wenige (um genau zu sein: zwei) nutzten das Angebot, morgens um sechs Uhr erneut aufs Bike zu steigen und ins Hinterland von Las Vegas zu fahren. Ein zweites Angebot, nämlich die Fahrt ins Death Valley, musste wegen der Wettervorhersage gleich gestrichen werden: zu hohe Temperaturen. Also fuhr die Kleingruppe in den State Park „Valley of Fire“ und hatte das vielleicht beeindruckendste Naturerlebnis der ganzen Tour. Roter Sandsteinformationen, 150 Millionen Jahre alt, im Niemandsland zwischen der Spielerstadt und dem Lake Mead – das war die 80 Kilometer lange Fahrt auf der Interstate 15 Richtung Nordwesten wert. Schwarzer Asphalt windet sich durch die Felsen – ein Traum für Biker.
Aber auch dort stiegen die Temperaturen, vom Wandern wurde von den Rangern abgeraten. Als Mauri seinen Helm abnahm, um bei 120 Fahrenheit ein bisschen oben ohne zu fahren, wurde er sofort von der Patrol gestellt und ermahnt. Er soll seinen Helm aufsetzen, das Ticket werde sonst teuer, sagte der freundliche Polizist.
Um 12 Uhr war die kleine Gruppe wieder zurück im Treasure Island. Für die weiteren Fortgang des Tages gilt: siehe oben.