Im Erpfinger Sternehimmel

Der erste Sonnenbühler, den wir kurz vor Erpfingen sehen, läuft vor uns weg. Wir fühlen uns dennoch nicht unangenehm berührt, denn er trägt einen schwarzen Pelzmantel und hat vier Beine. Miau. Herzlich ist dagegen der Empfang im Romantik Hotel und Restaurant Hirsch. Wir fragen uns, was in der Spitzengastronomie an einem Sonntag um 10 Uhr gemacht wird. Die Antwort gibt Sternekoch Gerd Windhösel höchstpersönlich.

Sternekoch Gerd Windhösel serviert uns als Versucherle Spanferkelsülze im Blutwurstmantel. Foto: Zenke

Sternekoch Gerd Windhösel serviert uns als Versucherle Spanferkelsülze im Blutwurstmantel. Foto: Zenke

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Das Beste bisher

Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät? Nur noch zwei Tage wandern, das darf doch nicht wahr sein. Am Samstagabend in Trochtelfingen reden wir beim Bier über das Beste bisher. Es ist unsere Begeisterung über viele Begegnungen mit den Menschen in unserer Region. Diese Offenheit und Freundlichkeit, die wir überall erleben dürfen. Es muss wohl daran liegen, wie wir unterwegs sind und aussehen.

"Köstliches Müsli" sagt Philipp beim Sonntagsfrühstück im Trochtelfinger Rössle. Foto: Zenke

„Köstliches Müsli“ sagt Philipp beim Sonntagsfrühstück im Trochtelfinger Rössle. Foto: Zenke

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Den Hubert hat der Himmel geschickt

Die übermenschlichen Anstrengungen der vergangenen Tage haben ihre Spuren hinterlassen. Kurz vor unserem Etappenziel Trochtelfingen trotten wir nur noch langsam über den Asphalt. Längst schmerzen unsere Füße, brennen die Blasen, drückt der Rucksack aufs Kreuz. Es ist wirklich nicht mehr weit, Steinhilben liegt ja schon hinter uns, aber jeder Schritt kostet Überwindung. Keine Klage, nur eine Feststellung. Dann hält neben uns ein Mann, den der Himmel geschickt haben muss.

Unser Held des Tages ist Hubert Klingelstein, der uns auf seinem Traktor die letzten Kilometer bis nach Trochtelfingen mitnimmt. Foto: Zenke

Unser Held des Tages ist Hubert Klingenstein, der uns auf seinem Traktor die letzten Kilometer bis nach Trochtelfingen mitnimmt. Foto: Zenke

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Die ganz große Party: Elfmeter-Turnier in Steinhilben

Was wird die größte Party weit und breit, bei der Sport und Spaß erst morgens um drei Uhr enden? Welches Fest sonst bietet Cocktails nur in Halblitergläsern? Das Elfmeter-Turnier in Steinhilben an diesem Samstag. Wir laufen am noch leeren Festzelt neben dem Sportplatz des TSV Steinhilben vorbei, und sind von den Socken. Was uns zwei von den 13 Jungs erzählen, die hinter dem Spektakel stecken, ist beeindruckend.

Roland Heinzelmann (links) und Jochen Betz sind zwei von 13 Sportsfreunden, die das Elfmeter-Turnier in Steinhilben organisiert haben. Zwischen ihnen zu sehen ist der Wanderpokal für die Sieger. Foto: Zenke

Roland Heinzelmann (links) und Jochen Betz sind zwei von 13 Sportsfreunden, die das Elfmeter-Turnier in Steinhilben organisiert haben. Zwischen ihnen zu sehen ist der Wanderpokal für die Sieger. Foto: Zenke

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„Die gibt’s bei Frau Knoll“

Morgens um zehn Uhr würde man in Bernloch noch eine Stricknadel hören, die auf den Boden fällt. Doch das Dorf schläft nur für Ortsunkundige, die nicht wissen wo das wirkliche Leben spielt. Zwei Jungs helfen uns auf die Sprünge. Wir sehen Tom (9 Jahre) und Jan (7 Jahre) zunächst an uns vorbeilaufen. Kurze Zeit später kehren sie mit scheinbar leeren Händen zurück. Nachgefragt, was sie denn um diese Zeit auf die Gasse getrieben hat, geben beide mit strahlenden Augen ihr Geheimnis preis. Sie haben Sammelbilder gekauft: Star Wars sowie Bundesliga-Kicker. „Die gibt’s bei Frau Knoll“, sagen sie. Von einer Nachbarin erfahren wir, dass Frau Knoll eigentlich Frau Frank heisst. Womit für uns klar ist, wen wir unbedingt kennenlernen müssen. Weiterlesen

Die schöne Isabella von Bernloch

Ja, sie ist es wirklich. Ihre Rundungen sind so verführerisch wie in den 50er Jahren, als sie ganz jung war. Doch bis heute strahlt sie in ihrem weinroten Kleid so verführerisch wie eine Grand Dame. Man will sie berühren, einfach zart mit der Hand über ihre Formen wandern. Gut, das lange Leben hat Spuren hinterlassen, dennoch stehen wir fasziniert vor ihr. Dabei sagt sie kein Wort. Weiterlesen

Schwäbische Urviecher in Hohenstein

Es sind tierische Charakterköpfe, die uns auf dem Weg von Engstingen nach Bernloch anschauen. Ohne Zweifel haben wir eine Herde Schwäbische Albbüffel entdeckt, und die Viecher sind zurückhaltend interessiert an den merkwürdigen Wanderern vor ihren Nasen. Sie kommen sofort an den Zaun, halten aber Distanz.

Eine tierische Begegnung der urigen Art: Schwäbische Albbüffel auf der Weide. Foto: Zenke

Eine tierische Begegnung der urigen Art: Schwäbische Albbüffel auf der Weide. Foto: Zenke

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Kleine Neuigkeiten in Großengstingen

Sollte sich jemand fragen, was Samstagmorgens um 6.30 Uhr in Großengstingen los ist, so reichen drei Buchstaben zur Beschreibung der aktuellen Nachrichtenlage: nix. Ein Zustand, der das Lebensgefühl für zwei sonst nachrichtensüchtige Wanderer äußerst angenehm prägt. Am Newsdesk in der Reutlinger Redaktion würde das anders aussehen. Doch Moment, da gibt es zwei Kleinigkeiten zu vermelden.

Morgens um 6.30 Uhr auf der Kleinengstinger Straße: Ruhe und Frieden. Foto: Zenke

Morgens um 6.30 Uhr auf der Kleinengstinger Straße: Ruhe und Frieden. Foto: Zenke

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