Klebe-Tattoos en masse in Schwarz Rot Gold. Das richtige Outfit für das kleine Sportfest in Brasilien. Dank an Moritz Werz von Toto-Lotto BW Glüxmagazin. Noch 13 Tage.
Jubiläums-Tour durch Reutlingen
Von Kaya Egenberger
REUTLINGEN. »Lieber würde ich noch mal Belgrad einnehmen als je wieder Reutlinger Wein zu trinken«, soll Prinz Eugen gesagt haben, als er im Jahr 1704 eine Nacht in Reutlingen verbrachte. Das kann zwar nicht ganz stimmen, denn Belgrad wurde erst später eingenommen, aber die Geschichte ist trotzdem nett, meinte Professor Dr. Eugen Wendler bei einer Stadtführung mit 125 GEA-Lesern.
Randnotiz: Konsequent vertuscht
Von Roland Hauser
Das »Happy Birthday« hat so seine Tücken. Was singt man denn nun an der Stelle, wo normalerweise das Geburtstagskind beim Namen genannt wird? Lieber Valdo? Wohl kaum, wenn der ob seines sechzigsten Geburtstags Gefeierte der Verleger des Reutlinger General-Anzeigers und die Feiernden seine Mitarbeiter sind? Lieber Herr Lehari? Wäre formal zwar korrekt, verhaut aber vollkommen den Rhythmus. Iris Goldack vom GEA-Marketing griff beherzt an der entscheidenden Stelle zum Mikrofon und gab die Sprachregelung vor: »Happy birthday, lieber Cheffe, happy birthday to you!«
Valdo Lehari jr. wird 60: Heimatverwurzelter Kosmopolit
REUTLINGEN. Valdo Lehari jr., Verleger und Geschäftsführer des Reutlinger General-Anzeigers, feiert am heutigen Mittwoch seinen 60. Geburtstag.
Tapas am Tag der geschlossenen Tür
Haben wir Glück: Trotz Ruhetag macht der Landgasthof Mayer’s Waldhorn in Mähringen für uns auf. Ein schmackhaftes Entgegenkommen auf den letzten Kilometern bis zum GEA am Burgplatz in Reutlingen. Wir lassen uns nieder, und Gerhard Mayer serviert Tapas und Spezialitäten aus Europa, Asien und Amerika unter dem Motto „In 50 Tagen um die Welt“. Nun, so weit sind wir nicht gekommen – aber ziemlich weit.
Mäuse umzingeln Gomaringer Sport- und Kulturhalle
Was für ein Gewusel vor der Gomaringer Sport- und Kulturhalle. Je näher wir kommen, umso bunter wird das Bild aus Anoraks und winzigen Rucksäcken. Wir vernehmen helle Stimmchen. Die meisten sind fröhlich, oder sprechen mit vollem Mund. Einige wenige hören sich verärgert an. Raschelnde Kekspackungen, herunterfallende Trinkflaschen mischen sich zur einer Geräuschkulisse, die neugierig macht. Hier ist was los.
Frisch vermählt im Gomaringer Schloss
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Schrott und schwarze Schafe
„Endlich mal wieder ein Industriegebiet“, meint Philipp kurz nach unserem Einlaufen in Nehren. Die strenge Linienführung der Zweckbauten wetteifert mit grauem Asphalt und geschotterten Parkplätzen vergeblich um einen Schönheitspreis. Inmitten dieser ordentlichen Langeweile entdecken wir einen Mensch, der flott mit Gabelstapler und Blechkiste um die Ecke biegt. Was macht der Mann?
Nach dem Frühstück im Brauhaus
Nach frisch gekochtem Kaffee schreiten wir im Anschluss ans Frühstück einmal quer über den Parkplatz zu frisch gebrühtem Biersud. Denn wir haben mal wieder Glück: Montags ist Brautag bei Fischer’s Brauhaus in Mössingen. Dienstags wird dann gegart und gelagert, Mittwochs in Flaschen gefüllt, Donnerstags kommen die Fässer dran, Freitags ist der große Reinigungstag. Und wann werden die acht Bierspezialitäten der regionalen Mittelstands-Brauerei getrunken?
Salto Mortale in Talheim
Der Weg runter nach Talheim ist ein steiles Kunststück. Wegmarkierungen sind Mangelware, irgendwann rutschen wir mitsamt unseren Rucksäcken einfach den Hang herunter. Die Füße sind sowieso schon so platt wie die Blasen prall sind, da kommt’s auf eine Schramme mehr oder weniger auch nicht mehr an. Im Ort selbst herrscht strenge Sonntagsruhe, aber kurz bevor wir auf den Fußweg in Richtung Mössingen links abbiegen, sehen wir ein Zirkuszelt. Au fein, da schauen wir mal rein. Die Großmutter der Artistenfamilie erzählt uns eine traurige Geschichte.