Sollte sich jemand fragen, was Samstagmorgens um 6.30 Uhr in Großengstingen los ist, so reichen drei Buchstaben zur Beschreibung der aktuellen Nachrichtenlage: nix. Ein Zustand, der das Lebensgefühl für zwei sonst nachrichtensüchtige Wanderer äußerst angenehm prägt. Am Newsdesk in der Reutlinger Redaktion würde das anders aussehen. Doch Moment, da gibt es zwei Kleinigkeiten zu vermelden.
Echt Leckeres im Engstinger Hof
Immer wieder werden wir vor allem von den lieben Kollegen gefragt, was es denn zu Essen gegeben hat. Aber auch andere geschätzten Mitleser könnte es interessieren, was an diesem Freitag im Hotel Engstinger Hof auf dem Teller gelegen ist. Hier die Antwort in zwei Bildern. Weiterlesen
Steil nach oben bis Holzelfingen
Der Albaufstieg vom Echaztal aus ist eine steile Sache. Hinter den letzten Häusern von Unterhausen geht es links ab durch den Wald. Es ist eine schmerzliche Erfahrung für Füße und Waden, mehr als 15 Kilometer haben wir an diesem Freitag schließlich schon hinter uns. Aber kurz vor dem Etappenziel Holzelfingen stellt uns ein Schild im Wald vor die Wahl zwischen Lebensgefahr oder Umkehr.
Wannweiler Gemeindegärtner mäht Rasen im Echaztal
Rasenmäher der Region vereinigt euch. Gerade mal drei Tage auf Wanderschaft treffen wir am Ortseingang von Unterhausen im Gewann Krebshag schon den ersten Bekannten wieder. Wilfried Keppeler, den haben wir doch am ersten Tag unserer Jubiläumstour als Wannweiler Gemeindegärtner kennengelernt. Jetzt sitzt er hier auf einem knallgelben Gefährt, und fährt im Kreis. Wir gehen der Sache auf den Grund.
Der erste Anrufer
Als erster Leser hat Horst Simon aus Eningen die Gelegenheit genutzt, und die GEA-Wanderer unter der exklusiven Mobilfunknummer 0171/334 08 95 angerufen. Er findet die Aktion „absolut prima. Ich bewundere euch“. Wir wundern uns auch, wie weit wir jeden Tag laufen können. Mal sehen, wie es weiter geht…
Kaffee und kleine Kinder vor der Martinskirche
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Oberer Lindenhof: Kleinklimazone am Albtrauf
Aus nur mal kurz reinschauen wird fast eine Stunde, weil’s auf dem Oberen Lindenhof einfach eine Menge zu bestaunen gibt. Die Versuchsstation Agrarwissenschaften der Universität Hohenheim am Albtrauf gehört zu den faszinierendsten Anwesen weit und breit. Weil was hier erforscht, geprüft oder bewertet wird, irgendwann im heimischen Brotkorb liegt – aber dann niemand mehr daran denkt, wer mit seiner Arbeit diesem oder jenem Korn zur bestmöglichen Qualität verholfen hat. Betriebsleiter Helmut Bimek nimmt uns mit auf eine kleine Tour durch die Versuchsfelder.
Fetz auf dem Feld
Kaum liegt St. Johann-Würtingen in bester Erinnerung hinter uns, da treffen wir einen alten Herren mit vier Pfoten. Er geht Gassi auf dem Feldweg in Richtung Oberer Lindenhof. Sein Name ist Fetz, der seines Frauchens Gudrun Meyer. Fetz fällt einem gleich auf, weil er irgendwie nach tiefergelegtem Schäferhund aussieht. Tatsächlich vereint er das Beste aus Bassett und Terrier in seinem kompakten Körper. Gutgelaunt schnuppert Fetz an den Wanderern, die ihm leider kein Leckerli anbieten können, während uns Gudrun Meyer vom abenteuerlustigen Wesen ihres Hundes erzählt.
Getroffen und Hände geschüttelt mit dem St. Johanner Schultes
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Iss Dich satt und fit
Morgens im Landhotel Hirsch. Das Frühstücksbuffet ist reich gedeckt. Frische Brötchen sowie diverse Brotsorten schmeicheln selbst Verschlafenen – also anderen Zeitgenossen. Feine Wurstscheiben neben Schinken glänzen unter einer Plexiglashaube, daneben säuberlich getrennt ein reichhaltiges Käseangebot. Nicht zu vergessen die Marmeladen-Ecke, das Müsli-Buffet oder dieses schräg stehende Teebeutel-Regal. Das hat Klasse, sollte jedoch nicht missverstanden werden: „Lieber Gast, iss Dich satt und fit, aber bitte nimm nichts mit!“ steht auf einem Schild links vom Brötchenkorb. Frühstücken ja, Vesper einpacken nein. Kann man verstehen. Unser Freitag beginnt mit einem klitzekleinen Problem.