Den Hubert hat der Himmel geschickt

Die übermenschlichen Anstrengungen der vergangenen Tage haben ihre Spuren hinterlassen. Kurz vor unserem Etappenziel Trochtelfingen trotten wir nur noch langsam über den Asphalt. Längst schmerzen unsere Füße, brennen die Blasen, drückt der Rucksack aufs Kreuz. Es ist wirklich nicht mehr weit, Steinhilben liegt ja schon hinter uns, aber jeder Schritt kostet Überwindung. Keine Klage, nur eine Feststellung. Dann hält neben uns ein Mann, den der Himmel geschickt haben muss.

Unser Held des Tages ist Hubert Klingelstein, der uns auf seinem Traktor die letzten Kilometer bis nach Trochtelfingen mitnimmt. Foto: Zenke

Unser Held des Tages ist Hubert Klingenstein, der uns auf seinem Traktor die letzten Kilometer bis nach Trochtelfingen mitnimmt. Foto: Zenke

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Die ganz große Party: Elfmeter-Turnier in Steinhilben

Was wird die größte Party weit und breit, bei der Sport und Spaß erst morgens um drei Uhr enden? Welches Fest sonst bietet Cocktails nur in Halblitergläsern? Das Elfmeter-Turnier in Steinhilben an diesem Samstag. Wir laufen am noch leeren Festzelt neben dem Sportplatz des TSV Steinhilben vorbei, und sind von den Socken. Was uns zwei von den 13 Jungs erzählen, die hinter dem Spektakel stecken, ist beeindruckend.

Roland Heinzelmann (links) und Jochen Betz sind zwei von 13 Sportsfreunden, die das Elfmeter-Turnier in Steinhilben organisiert haben. Zwischen ihnen zu sehen ist der Wanderpokal für die Sieger. Foto: Zenke

Roland Heinzelmann (links) und Jochen Betz sind zwei von 13 Sportsfreunden, die das Elfmeter-Turnier in Steinhilben organisiert haben. Zwischen ihnen zu sehen ist der Wanderpokal für die Sieger. Foto: Zenke

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„Die gibt’s bei Frau Knoll“

Morgens um zehn Uhr würde man in Bernloch noch eine Stricknadel hören, die auf den Boden fällt. Doch das Dorf schläft nur für Ortsunkundige, die nicht wissen wo das wirkliche Leben spielt. Zwei Jungs helfen uns auf die Sprünge. Wir sehen Tom (9 Jahre) und Jan (7 Jahre) zunächst an uns vorbeilaufen. Kurze Zeit später kehren sie mit scheinbar leeren Händen zurück. Nachgefragt, was sie denn um diese Zeit auf die Gasse getrieben hat, geben beide mit strahlenden Augen ihr Geheimnis preis. Sie haben Sammelbilder gekauft: Star Wars sowie Bundesliga-Kicker. „Die gibt’s bei Frau Knoll“, sagen sie. Von einer Nachbarin erfahren wir, dass Frau Knoll eigentlich Frau Frank heisst. Womit für uns klar ist, wen wir unbedingt kennenlernen müssen. Weiterlesen

Die schöne Isabella von Bernloch

Ja, sie ist es wirklich. Ihre Rundungen sind so verführerisch wie in den 50er Jahren, als sie ganz jung war. Doch bis heute strahlt sie in ihrem weinroten Kleid so verführerisch wie eine Grand Dame. Man will sie berühren, einfach zart mit der Hand über ihre Formen wandern. Gut, das lange Leben hat Spuren hinterlassen, dennoch stehen wir fasziniert vor ihr. Dabei sagt sie kein Wort. Weiterlesen

Schwäbische Urviecher in Hohenstein

Es sind tierische Charakterköpfe, die uns auf dem Weg von Engstingen nach Bernloch anschauen. Ohne Zweifel haben wir eine Herde Schwäbische Albbüffel entdeckt, und die Viecher sind zurückhaltend interessiert an den merkwürdigen Wanderern vor ihren Nasen. Sie kommen sofort an den Zaun, halten aber Distanz.

Eine tierische Begegnung der urigen Art: Schwäbische Albbüffel auf der Weide. Foto: Zenke

Eine tierische Begegnung der urigen Art: Schwäbische Albbüffel auf der Weide. Foto: Zenke

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Kleine Neuigkeiten in Großengstingen

Sollte sich jemand fragen, was Samstagmorgens um 6.30 Uhr in Großengstingen los ist, so reichen drei Buchstaben zur Beschreibung der aktuellen Nachrichtenlage: nix. Ein Zustand, der das Lebensgefühl für zwei sonst nachrichtensüchtige Wanderer äußerst angenehm prägt. Am Newsdesk in der Reutlinger Redaktion würde das anders aussehen. Doch Moment, da gibt es zwei Kleinigkeiten zu vermelden.

Morgens um 6.30 Uhr auf der Kleinengstinger Straße: Ruhe und Frieden. Foto: Zenke

Morgens um 6.30 Uhr auf der Kleinengstinger Straße: Ruhe und Frieden. Foto: Zenke

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Steil nach oben bis Holzelfingen

Der Albaufstieg vom Echaztal aus ist eine steile Sache. Hinter den letzten Häusern von Unterhausen geht es links ab durch den Wald. Es ist eine schmerzliche Erfahrung für Füße und Waden, mehr als 15 Kilometer haben wir an diesem Freitag schließlich schon hinter uns. Aber kurz vor dem Etappenziel Holzelfingen stellt uns ein Schild im Wald vor die Wahl zwischen Lebensgefahr oder Umkehr.

Das Schild im Wald kurz vor Holzelfingen spricht eine klare Sprache: Wer weiterläuft, bringt sich in Lebensgefahr. Foto: Zenke

Das Schild im Wald kurz vor Holzelfingen spricht eine klare Sprache: Wer weiterläuft, bringt sich in Lebensgefahr. Foto: Zenke

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Wannweiler Gemeindegärtner mäht Rasen im Echaztal

Rasenmäher der Region vereinigt euch. Gerade mal drei Tage auf Wanderschaft treffen wir am Ortseingang von Unterhausen im Gewann Krebshag schon den ersten Bekannten wieder. Wilfried Keppeler, den haben wir doch am ersten Tag unserer Jubiläumstour als Wannweiler Gemeindegärtner kennengelernt. Jetzt sitzt er hier auf einem knallgelben Gefährt, und fährt im Kreis. Wir gehen der Sache auf den Grund.

Der Wannweiler Gemeindegärtner Wilfried Keppeler mäht im Unterhausener Gewann Krebshag den Rasen. Foto: Zenke

Der Wannweiler Gemeindegärtner Wilfried Keppeler mäht im Unterhausener Gewann Krebshag den Rasen. Foto: Zenke

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