Brasilien zieht mit Deutschland gleich

Fußballfans feiern die deutsche Nationalmannschaft. Archivfoto: Boris Roessler/dpa

Fußballfans feiern die deutsche Nationalmannschaft. Archivfoto: Boris Roessler/dpa

Deutschland hat am häufigsten an Eröffnungsspielen teilgenommen. Noch. In die Weltmeisterschaften 1978 und 1994 ist die deutsche Elf jeweils als Titelträger gestartet. 2006 eröffneten sie zudem als Gastgeber das Turnier. Beim kommenden Eröffnungsspiel am 12. Juni wird der Rekord allerdings eingestellt. Weil Gastgeber Brasilien dann auf Kroatien trifft, zieht die Selecao mit Deutschland gleich. Bereits 1974 und 1998 bestritten die Brasilianer als amtierender Weltmeister die Auftaktpartie.

Warum eigentlich Stürmer?

Am Donnerstag in Frankfurt wird der Bundestrainer der Nation abschließend erklären, wie Fußball wirklich geht. Also der Fußball von Joachim Löw. Zwei Tage später wird dieser Löw mit der deutschen Nationalmannschaft nach Brasilien fliegen, um Weltmeister zu werden. Die Chancen stehen nicht schlecht, sagt Löw. Die Öffentlichkeit sieht das anders. Nur noch 23 Prozent glauben an den Titel. Weil die Öffentlichkeit immer noch der irrigen Ansicht ist, dass Tore ein Spiel entscheiden, also vor allem Stürmer notwendig sind, wenn Spiele gewonnen werden sollen.

Stürmer Miroslav Klose. Foto: Michael Kappeler/dpa

Stürmer Miroslav Klose. Foto: Michael Kappeler/dpa

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Was tut man nicht alles

Es ist kein Leichtes, immer auf der Spur von Joachim Löw zu bleiben. Und es kann wirklich anstrengend sein. Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft absolviert ihren letzten wirklich aussagefähigen Test gegen Kamerun im Mönchengladbacher Borussia-Park. 2:2, eine Enttäuschung für Löw, und ein Gewinn für Volker Finke, den Nationaltrainer Kameruns. Löw gesteht Fehler ein, bliebt aber bei seiner positiven Linie. Gut gelaunt schildert der Bundestrainer, dass alles gelingen wird in Brasilien bei der Weltmeisterschaft. „In zwei Wochen spielen wir einen ganz anderen Fußball“, sagt Löw. Wir glauben das (noch) nicht wirklich.

Das deutsche Aufgebot für die Fußball-Weltmeisterschaft. Foto: Agenturen

Das deutsche Aufgebot für die Fußball-Weltmeisterschaft. Foto: Agenturen

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Kommentar zu Deutschland-Kamerun 2:2 – Warten auf Fortschritte

Der Härtetest endete mit einer Enttäuschung. Und die optimistischen Prognosen werden spürbar zurückhaltender. Eine Woche vor dem Abflug in Richtung Brasilien sucht die deutsche Fußball-Nationalmannschaft noch nach ihrer Form. Jedenfalls kann man sich nach dem Auftritt im Mönchengladbacher Borussia-Park nicht unbedingt vorstellen, dass man die deutsche Mannschaft weiter zu den klaren Favoriten in Brasilien zählen muss.

Mesut Özil (Mitte) am Boden. Der Nationalspieler vom FC Arsenal blieb weit hinter den Erwartungen zurück.  Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Mesut Özil (Mitte) am Boden. Der Nationalspieler vom FC Arsenal blieb weit hinter den Erwartungen zurück. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

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Das Ende der Orientierungsphase

Noch sieben Tage bis zum Abflug. Wussten Sie eigentlich, mit welcher Währung man in Brasilien seine Rechnungen begleicht? Richtig, Real heißt das reale Geld in Brasilien, mir war das gar nicht mehr so bewusst, ich war in meinem Leben bisher nur einen Tag in Rio de Janeiro. Nach Brasilien zu reisen ist ein wenig komplizierter als nach, sagen wir einmal, Griechenland zu fliegen. Aber nach menschlichem Ermessen sind die Planungen soweit gediehen, dass das Abenteuer berechenbarer wird.

Blick auf das Estadio do Maracana in Rio de Janeiro. Foto: Marcelo  Sayao/dpa

Blick auf das Estadio do Maracana in Rio de Janeiro. Foto: Marcelo Sayao/dpa

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Aller Anfang ist lahm

Seit die FIFA bei der WM 1966 offiziell das „Eröffnungsspiel“ eingeführt hat, haben diese Partien eines gemeinsam: Tore gibt es eher selten! Zwischen 1966 und 1978 endeten alle vier Eröffnungsspiele jeweils 0:0. Zwischen 1982 und 2002 fallen insgesamt nur neun Tore. Das Eröffnungsspiel vor vier Jahren zwischen Mexiko und Gastgeber Südafrika endete 1:1 – ein wahres Schützenfest! Wie trennen sich denn Brasilien und Kroatien? Noch 12 Tage.

Echt begeisterungsfähig: Brasilianische Fußballfans. Foto: Marijan Murat/dpa

Echt begeisterungsfähig: Brasilianische Fußballfans. Foto: Marijan Murat/dpa

 

Brazuca ist der offizielle Spielball der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien

Müller wird die Murmel beim Finale zum Siegtor in die Maschen hauen! Oder Götze? Oder  Klose? Der Name Brazuca wurde durch eine Abstimmung unter über einer Million Fußballfans im Austragungsland Brasilien ausgewählt und beschreibt frei übersetzt „Emotionen, Stolz und Herzlichkeit“. Wer wird eigentlich Torschützenkönig bei den Deutschen??? Noch 12 Tage.

Ein Brazuca-Fußball liegt im Stadion «Arena Amazonia»  in der brasilianischen Stadt Manaus. Foto: Marcus Brandt/dpa

Ein Brazuca-Fußball liegt im Stadion «Arena Amazonia» in der brasilianischen Stadt Manaus. Foto: Marcus Brandt/dpa