Gemessen an den deutschen Schwimmern geht es uns gut. Die mussten, weil der US-Fernsehmarkt in Rio de Janeiro die olympischen Startzeiten diktiert, den Tag zur Nacht machen. Weiterlesen
Das Morgenrot von Evian
Irgendwie hat das alles gepasst. Als wir nach dem Halbfinale in Marseille nach sechs Stunden Fahrt durch die Nacht in den frühen Morgenstunden zurück sind in Evian-les-Bains, ist der Himmel über dem Genfer See glutrot (Foto). Ein Morgenrot dieser Güte spricht selten für gutes Wetter, aber eindrucksvoll ist es allemal. Und irgendwie das richtige Schlussbild für diese Europameisterschaft.
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In einer anderen Welt
VON CHRISTOPH FISCHER
Wir sind angekommen in Marseille. Und auf dem Place de Prado vor dem Stade Velodrome herrscht endlich Betrieb wie bei einer Europameisterschaft. Wenn man aus Evian-les-Bains anreist, kommt man aus einer anderen Welt. Marseille ist mit 860000 Einwohnern die zweitgrößte der Republik, außerdem die älteste des Landes, in dieser Stadt scheint an 300 Tagen im Jahr die Sonne. Diese Stadt ist nicht die sauberste, aber es ist eine, in der auslebend gelebt wird.
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Der Fußball zieht weiter
VON CHRISTOPH FISCHER
Evian-les-Bains gehört wieder der Kultur, der Fußball zieht weiter. Im Konferenzraum des Medienzentrums am Berg, in dem der Bundestrainer unsere Fragen beantwortete, wird schon abgebaut und verladen. Das Zentrum schließt am frühen Nachmittag, Ende der Woche kann hier schon wieder mit Boule-Kugeln gespielt werden. Das interessiert die Menschen in Evian mehr als der Fußball.
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Viel Interesse an Deutschland
VON CHRISTOPH FISCHER
Es sind jetzt 28 Tage, die wir in Frankreich sind. Meist waren wir im Quartier des Weltmeisters in Evian-les-Bains am Genfer See, wir sind nach Lille, nach Paris, nochmals nach Paris, nochmals nach Lille und dann nach Bordeaux gefahren. Jetzt fahren wir nach Marseille, alles weitere wird sich finden. Haben wir Frankreich kennengelernt? Haben wir nicht. Haben wir die Franzosen kennengelernt? Ein wenig schon.
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Schöne Erinnerungen
VON CHRISTOPH FSCHER
Noch fünf Tage Fußball-Europameisterschaft. Das Halbfinale in Marseille ist für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft noch nicht gespielt, da lässt man schon einmal die Bilder der vergangenen Wochen Revue passieren. Es begann am 12. Juni im Stade Pierre Mauroy in Lille. Der Weltmeister bestritt sein erstes Spiel gegen die Ukraine, der Beginn der Mission Europameisterschaft für den GEA-Reporter (Foto).
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Der Anfang und das Ende
VON CHRISTOPH FISCHER
Noch dreieinhalb Tage bis zum Halbfinale, die Tage in Evian-les-Bains neigen sich unweigerlich ihrem Ende entgegen. Auch die Europameisterschaft mit den meisten Nationalteams der Geschichte findet einmal ihr Ziel. Man mag angesichts der zurückgelegten Kilometer gar nicht an die Veranstaltung denken, die uns im Jahre 2020 erwartet. Dann werden Spiele auf dem ganzen Kontinent stattfinden, der inzwischen von der sportpolitischen Bildfläche verschwundene Michel Platini hielt das für ein geniale Idee.
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Der Think Tank auf dem Hügel
VON CHRISTOPH FISCHER
In Evian-les-Bains geht es in die finale Phase dieser Europameisterschaft. Das Sportfest ist inzwischen sogar in diesem Kurort am Genfer See angekommen. Ein Autokorso ist um Mitternacht gesichtet worden, nachdem die Franzosen 5:2 gegen Island siegten. Ich wollte mein Quartier oberhalb der Stadt schon immer einmal vorstellen, bin aber nie dazu gekommen. Da wir nur noch kurze Zeit hier sind, hole ich das nun nach und zeige Ihnen den Think Tank auf dem Hügel.
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Wie klein die Welt doch ist
VON CHRISTOPH FISCHER
Sonntagmorgen gegen zwei Uhr fahren wir in der total überfüllten Tram aus dem neuen Stadion in die Stadt zurück. Total kaputt nach dem Elfmeter-Drama von Bordeaux. Auf einmal sagt einer neben mir: „Wie klein die Welt doch ist.“ Ich schaue ihn verwundert an, ein Vater im Nationaltrikot, neben ihm sein Sohn, auch im Nationaltrikot. Der Vater hat meine Akkreditierung gesehen, die um meinen Hals baumelt. „Sie sind vom GEA?“ fragt er lächelnd. Jochen Mielich kommt aus Bad Urach, mit Sohn Lino, zwölf Jahre alt, haben sie das Viertelfinale des Weltmeisters gegen Italien gesehen, es folgt für sie das letzte Viertelfinale in Paris, dann zurück in die Heimat, und dann noch das deutsche Halbfinale in Marseille. Vater Jochen hat die Tickets gewonnen.
Ein Espresso mit Brigitte
VON CHRISTOPH FISCHER
Heute Abend spielt der Weltmeister gegen Italien, noch ein wenig Zeit, durch eine wunderschöne Stadt zu laufen. Die Altstadt von Bordeaux ist wirklich ein Traum und nicht umsonst Kulturerbe der Unesco. Und in dieser Altstadt habe ich mir einen alten Jugendtraum erfüllt. Auf einen Espresso mit Brigitte Bardot am Place de Palais an der Rue Porte de Cailhau im Chez Fred ist eine hervorragende Idee und sicher einer der schönsten Plätze in Bordeaux. Findet die Bardot aus Paris auch und hat sich gleich zu mir gesetzt. Das muss ein wirklich schöner Tag werden. Ich bin nach diesem Espresso mit einer Traumfrau sicher, dass alles funktioniert heute Abend mit Jogi und seinen Jungs.