Es geht weiter mit Joachim L.

VON CHRISTOPH FISCHER

Der Betroffene hat sich nicht nicht geäußert, aber für die, die es betrifft, steht fest, dass Joachim Löw nach dem Weltmeistertitel von Rio de Janeiro seinen Vertrag bis zur Europameisterschaft 2016 in Frankreich erfüllt. Löw selbst sprach in der Stunde seines Triumphes davon, dass diese Mannschaft die Zukunft noch vor sich habe. Angesichts des Arsenals an herausragenden talentierten Spielern in Deutschland hat Löw, wenn er denn weitermacht, alle Möglichkeiten.

Blick von ganz oben auf die Party ganz unten nach dem Endspiel. Foto: Christoph Fischer

Blick von ganz oben auf die Party ganz unten nach dem Endspiel. Foto: Christoph Fischer

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Muito obrigado, Rio de Janeiro

VON CHRISTOPH FISCHER

Es ist vollbracht, die letzten Nationalspieler sind nach einer nachtlangen Party in den Betten verschwunden, das Maracaná wird gereinigt, die Straßen drumherum auch. Überall wird abgebaut. Andernorts in Brasilien ist schon alles abgebaut, alles in der angemessenen brasilianischen Geschwindigkeit, wie wir in Deutschland womöglich als die Entdeckung der neuen Langsamkeit identifizieren würden.

Unser Sportchef Christoph Fischer auf der Pressetribüne des Maracaná. Foto: pr

Unser Sportchef Christoph Fischer auf der Pressetribüne des Maracaná. Foto: pr

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Alles ist gerichtet

VON CHRISTOPH FISCHER

Es gibt Zeitpunkte, da ist einfach alles gesagt. Vielleicht noch nicht von Jedem, aber gesagt ist eigentlich alles. „Nun gewinnt mal schön“, meinte einst ein liberaler und gebildeter schwäbischer Bundespräsident. Daran hat sich 2014 nichts geändert. Alles ist gerichtet, jetzt muss die deutsche Nationalmannschaft im Maracaná nur noch gegen Argentinien gewinnen und den vierten Titel nach Deutschland bringen.

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Besser geht Fußball nicht

VON CHRISTOPH FISCHER

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist nur noch einen Schritt vom Traumziel entfernt. Egal wer am Sonntag im Finale von Rio de Janeiro der Gegner sein wird, ob Argentinien oder die Niederlande, das Team von Joachim Löw ist auf den Triumph im Maracaná vorbereitet. Das Halbfinale in Belo Horizonte hat auch den letzten Zweiflern bewiesen, dass dieser Bundestrainer nicht übertrieben hat, als er selbstbewusst verkündete: Wir wollen in Brasilien Weltmeister werden. Der Halbfinal-Erfolg über den fünfmaligen Titelträger war ein Statement für den Weltfußball: Wer Gold will, muss uns besiegen.

Unser Sportchef Christoph Fischer erlebte im Stadion live das historische 7:1. Foto: pr

Unser Sportchef Christoph Fischer erlebte im Stadion live das historische 7:1. Foto: pr

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Chapeau, Trainer

VON CHRISTOPH FISCHER

Jetzt ist alles möglich. Die deutsche Nationalmannschaft steht im Halbfinale der Weltmeisterschaft in Brasilien. Und sie bewies gegen Frankreich im Viertelfinale, dass sie nicht nur berechtigt zum Favoritenkreis dieser Endrunde in Brasilien zählt, sie zeigte auch mit ihrer Einsatzbereitschaft, dass sie den Titel will. Diese Nationalmannschaft dürfte auch an den deutschen Stammtischen die Kritiker überzeugt haben. Wer zum siebten Mal seit 1982 in Spanien zu den besten vier Mannschaften der Welt zählt, kann ohnehin nicht viele Fehler gemacht haben.

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Zurück in der Wirklichkeit

VON CHRISTOPH FISCHER

Der Himmel über Rio de Janeiro ein wenig verhangen, das Maracaná streng bewacht. Auf dem Weg ins Stadion zum Viertelfinale stellen sich zehn Reihen schwer bewaffneter Sicherheitsleute in den Weg, Rucksack auf, Rücksack zu in jeder dritten Reihe. Zurück in der Wirklichkeit am Morgen nach einem wunderbaren Abend an der Copacabana. In Rio de Janeiro werden die Kontrollen strenger auf dem Weg ins Finale. Ob das alles sein muss?

Kleine Party nach dem deutschen Sieg. Foto: pr

Kleine Party nach dem deutschen Sieg. Foto: pr

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Der Zauber von Maracaná

VON CHRISTOPH FISCHER

Sicher, es ist nicht mehr das alte Stadion. Und es hat noch nicht einmal mehr die Hälfte der Plätze. Nur noch 74000, früher waren es 200000, es war das größte Stadion der Welt. Auch das Wembley-Stadion in London ist längst nicht mehr das alte. Und auch andernorts denkt man über Modernisierungen oder Neubauten nach, weil wir nicht mehr in den 50ern des letzten Jahrhunderts leben sondern in der Neuzeit. In der die Anforderungen nicht nur der Zuschauer andere geworden sind.

Das neue Maracaná Stadion. Foto: Christoph Fischer

Das neue Maracaná Stadion. Foto: Christoph Fischer

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Das Zentrum des Sportfestes

VON CHRISTOPH FISCHER

Endlich sind wir im Herzen des Sportfestes. Vieles wird von Rio de Janeiro erzählt, selbst wenn man schon einmal kurz auf der Durchreise war und man meint, das eine oder andere zu kennen, alles dummes Zeug. Wenn man wirklich mittendrin ist in der Stadt, dann weiß man, es ist anders, das Gefühl ist anders, nach dreieinhalb Wochen in Brasilien total neu. Jedenfalls muss es hier sein, nirgendwo anders, wo das Herz der Fußball-Weltmeisterschaft schlägt.

Das Stadion passt zu einer pulsierenden Metropole, die nie schläft.  Foto: pr

Das Stadion passt zu einer pulsierenden Metropole, die nie schläft. Foto: pr

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Es war einmal der Ort des Volkes

AUS RIO DE JANEIRO BERICHTET CHRISTOPH FISCHER

Maracaná war ein Sinnbild Brasiliens, vor der Weltmeisterschaft wurde es ein Symbol des Widerstandes. 1950 für die Weltmeisterschaft als größtes Stadion, das die Welt jemals sah, erbaut, galt das Maracaná als der „Ort des Volkes“. „Das ist es nicht mehr“, sagt Mario Jorge Lobo, genannt Mario Zagallo, der erste und einzige neben „Kaiser“ Franz Beckenbauer, der als Spieler und Trainer Fußball-Weltmeister war. „Das alte Maracaná ist tot“, fügt der 82 Jahre alte Nationalheld traurig hinzu.

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In den Stadien der Welt

Angefangen hat alles auf dem Kreuzberg. Das ist ein Berg im sauerländischen Olpe. Auf diesem Berg ist ein Fußballplatz, auf dem die Spielvereinigung Olpe versucht, Fußball zu spielen. Damals mit meinem alten Herrn bin ich da immer hin. Danach ging es nach Köln in die Südkurve des Müngersdorfer Stadions, das später das RheinEnergieStadion werden sollte. Seitdem geht und gilt nichts anderes als der 1. FC Köln. Das ist so. Und Sie, lieber Leser, sollten das wissen. Dies ist ein Outing eines Fußballfreundes. Der trotz FC auch gerne ins Stadion an der Kreuzeiche geht, aber der SSV Reutlingen ist nun einmal nicht der 1. FC Köln. Das erst einmal dazu.

Ehrlich, die Stadien in Brasilien sind schön, meint unser Sportchef Christoph Fischer. Foto: pr

Ehrlich, die Stadien in Brasilien sind schön, meint unser Sportchef Christoph Fischer. Foto: pr

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